Mai 2017

Die bekannte Weltstadt Hamburg lädt Sie auf ein facettenreiches Programm ein. Gehen Sie mit unserem Chronisten auf Entdeckungstour zu den vielfältigen Attraktionen, wie zum Beispiel die spektakuläre Modellbahn-Anlage im Miniatur Wunderland oder den imposanten Hafen mit den berühmten Landungsbrücken.

Ihr Chronist

„A journey of a thousend miles begins with a single step." (Lao-Tzu)

... und darauf folgen dann meist noch einige mehr. Denn am besten lassen sich Orte zu Fuß erkunden. So habe ich zum Beispiel schon den Adams Peak (2.243 m) bezwungen - und ich bin wirklich alles andere als sportlich.
Man startet 2 Uhr nachts, um die beeindruckende Atmosphäre und den Sonnenaufgang vom Berggipfel aus genießen zu können. Solche Erlebnisse bleiben für immer.
Eure Chronistin Ina

1. Tag: Auf ins Abenteuer Hamburg

Moin, Moin! Auf geht es in das Abenteuer Hamburg! Dank Eurowings mit ungewöhnlicher Anreise quer über Deutschland. Obwohl als Direktflug Dresden - Hamburg gebucht, landeten wir zuerst auf dem Flughafen Köln/Bonn um von dort doch noch ans Ziel zu gelangen.

Jedenfalls nimmt uns Hamburg mit strahlendem Sonnenschein in Empfang und das soll auch die nächsten vier Tage so bleiben. Wir nehmen ein Taxi zum Hotel Alsterkrug, welches nur ca. 1.5 km vom Flughafen entfernt ist. Für diese kurze Taxi-Fahrt empfiehlt es sich übrigens nicht, die schon lang wartenden Taxis vor der Ankunftshalle zu nehmen, sondern eine Etage höher vor der Abflughalle ein Taxi anzuhalten.

Das Alsterkrug liegt direkt an einer Hauptstraße mit Bushaltestelle vor der Haustür, die U-Bahn ist dafür allerdings erst nach 15 Minuten Fußweg zu erreichen. Beim Check-in erhalten wir die im Preis inbegriffenen Tickets für den Nahverkehr (HVV). So können wir in den nächsten Tagen mit U-Bahn, Bus und den öffentlichen Schiffen Hamburg erfahren. Und da unser Zimmer noch nicht bezugsfertig ist, nutzen wir unsere Fahrausweise auch gleich, um zum Tierpark Hagenbeck zu kommen.

Es ist eine der bekanntesten Anlagen in Deutschland, 1907 von Carl Hagenbeck jun. gegründet. Die hohen Eintrittspreise sind spätestens bei den gigantischen Walrossen vergessen. Es ist toll, diese prächtigen Tiere so nah beobachten zu dürfen. Auch die Pinguine haben ihren Platz im sogenannten "Eismeer" bekommen. Die Elefanten nebenan warten darauf, von den Besuchern, unter Aufsicht der Pfleger, mit Obst und Gemüse gefüttert zu werden. Alles in allem ein toller Besuch. Man könnte gut einen ganzen Tag dort verbringen.

Nun geht es aber zurück ins Hotel, wo wir im hauseigenen Restaurant mit Freunden zum Abendessen verabredet sind. Das Essen ist gut, der Service zeitweise etwas anstrengend.

2. Tag: Landungsbrücken, Lakritze und New York

Am Freitagmorgen genießen wir das reichhaltige Frühstücksbuffet. Wobei man sagen muss, dass die Kapazität der Frühstücks-Räume für die Anzahl der Hotelgäste größer sein könnte. Es ist entsprechend laut.

Anschließend machen wir uns auf den Weg zur U-Bahn Station Alsterdorf, um bis zu den Landungsbrücken zu fahren. Dafür müssen wir einmal umsteigen. Von dort aus nehmen wir eine HVV-Fähre nach Finkenwerder und genießen die Fahrt auf der Elbe. Später sind wir wieder Richtung Hotel unterwegs und legen einen Stopp in Winterhude ein. Lakritz-Liebhaber werden auf der Barmbeker Straße im Lädchen "Die Lakritzerie" fündig. Hier gibt es alles, was das Lakritz-Herz begehrt. Zum Sortiment gehören auch Bonbons, schokoladiges oder Lakritzlikör.

Nach einem kurzem Aufenthalt im Hotel geht es zum Shoppen ins Schanzenviertel. Es lassen sich viele kleine, individuelle Läden finden. Mit der U-Bahn, die in Hamburg übrigens meist eine Hochbahn ist und auch so heißt, fahre ich zu den Landungsbrücken. Im Vorverkauf habe ich mir für diesen Abend eine Karte für das Musical "Ich war noch niemals in New York" gesichert. Vorher schaue ich aber noch bei einem Bäcker vorbei. Denn heute morgen habe ich über die App MealSaver (neu: RESQ Club) eine Foodbox bestellt. Die Verkäuferin gibt mir eine große Tüte, voll mit herzhaften und süßen Snacks.

Meine Familie wartet schon am Musical-Anleger. Wir teilen uns das Essen auf. Nun aber schnell, denn die Fähre zum "Stage Theater an der Elbe" ist schon reichlich mit Gästen gefüllt und zur Abfahrt bereit. Die beiden anderen Familienmitglieder haben sich von einer nächtlichen Sonderveranstaltung ins "Miniatur Wunderland" locken lassen. Die Tickets im Internet gekauft, können sie nun eine Schiffstour durch die Speicherstadt und den Containerhafen genießen, um im Anschluss das eigentliche "Miniatur Wunderland" zu erleben. Sie können an Sonderführungen teilnehmen und hinter die Kulissen blicken. Später werden Sie mir berichten, dass man eine gute Ausdauer mitbringen muss, um diese wunderbare Welt im Ganzen zu erleben.

Ich genieße inzwischen mein Baguette auf der Überfahrt zum Theater und die Aussicht von dort auf die gegenüberliegende Stadtsilhouette mit Elbphilharmonie. Das Theater ist zu etwa zwei Drittel gefüllt und das Orchester spielt sich schon warm. Das Musical ist gut, aber der Funke springt nicht wie erwartet auf mich über. Alles bis zum Schlussapplaus ist genauestens geplant und läuft sicherlich jeden Tag gleich ab. Die Pause kann man auch draußen auf der Terrasse verbringen. Leider ist sie etwas zu kurz, wenn man in Ruhe etwas essen und trinken möchte.

Nach dem Musical gehe ich noch mal die vielen Stufen von der U-Bahn Station Landungsbrücken hinauf zur darüber gelegenen Jugendherberge. Die Terrasse davor ist ein toller Aussichtspunkt und Fotospot. Gegen 23.00 Uhr trete ich die Fahrt Richtung Hotel mit der U3 an. Die letzten 15 Minuten muss ich notgedrungen zu Fuß gehen, da so spät abends die Buslinie nicht mehr fährt.

3. & 4. Tag: Fischmarkt und Reeperbahn

Nach einem späten Frühstück geht es mit Bus und U-Bahn abermals Richtung Landungsbrücken. Hier finden wir schnell den Eingang zum alten Elbtunnel und laufen hindurch zum gegenüberliegenden Ufer. Die altehrwürdige Architektur bietet ein tolles Fotomotiv, welches anscheinend gern als Hintergrund für Hochzeitsaufnahmen genutzt wird. Schließlich ist Samstag. Und Samstag wird geheiratet - auch in Hamburg.

Von drüben kann man den Blick auf die Landungsbrücken genießen. Durch den Tunnel wieder zurück auf der Stadtseite, stärken wir uns erstmal mit "Fish and Chips". Nun ist der "Rest" der Familie fit fürs nächste Abenteuer: die Klettertour auf 35 Meter Höhe (über Wasserlinie) auf einen der Segelmasten der Rickmer Rickmers. Das grüne Museumsschiff, erbaut 1896, liegt direkt an den Landungsbrücken. Die Klettertouren können vorab online gebucht werden. Eine tolle Aussicht lohnt die Anstrengungen allemal. Der Museums Eintritt ist natürlich inklusive, so kann man sich einen Eindruck vom Seemannsleben vor 100 Jahren verschaffen. Das Sicherungsteam ist sehr nett und von Deck aus kann ich die Besteigung super auf die SD-Karte bannen.

Von den Landungsbrücken aus, nehmen wir die Fähre 72 zur Elbphilharmonie. Dann noch ein paar Meter zu Fuß Richtung Speicherstadt und wir erreichen das Eiscafé der Marke Häagen-Dazs, an dem unser Herz seit dem Besuch einer Filiale in Singapur, vor vielen Jahren hängt.

Nach dem leckeren Zwischenstopp geht es zur nächstgelegenen Bushaltestelle der Linie 111. Mit dieser Route fährt man einige wichtige Sehenswürdigkeiten der Hansestadt an: Fischmarkt, St. Pauli, Davidstraße und so weiter. Gut geeignet, um sich als Hamburg-Neuling erstmal zu orientieren. Einen Bummel über die Reeperbahn machen wir dann abends, haben aber das Gefühl, dass es vor ein paar Jahren hier noch etwas "originaler" zuging.

4. Tag: Abschied von Hamburg

Dank Nahverkehr schaffe ich es an diesem Vormittag immerhin noch, mir einige "Foto-Blicke" auf die Alster, das Hotel Atlantic, das Ohnsorg Theater, die Petrikirche und das Rathaus zu sichern. Nun wird es Zeit, die Koffer zu packen. Dank Online-Check-in (Flüge) und spätem Check Out im Hotel Alsterkrug (auf Anfrage kein Problem) fahren wir entspannt mit der Buslinie 39 zum Flughafen.

Ahoi Hamburg! Wir gehen sicher wieder einmal vor Anker!

Ihr Reiseverlauf

Die wunderbare Lage an Elbe und Alster, das bunte Treiben im Vergnügungsviertel St. Pauli, unvergessliche Musical- und Theaterabende auf den großen und kleinen Bühnen der Stadt oder der lebendige Hafen: Das über 1.200 Jahre alte Hamburg wird von Szenegängern und Kulturinteressierten gleichermaßen geschätzt.

Bestaunen Sie das Rathaus im historischen Stil der Neorenaissance, den berühmten Michel, das Chilehaus, die neue HafenCity, die Landungsbrücken, die Speicherstadt, die seit 2015 zum UNESCO-Welterbe gehört, oder das Miniatur Wunderland mit der größten Modellbahn-Anlage der Welt.

Unternehmen Sie auch eine Hafenrundfahrt auf der Elbe oder verweilen Sie in einem der Cafés, die sich entlang der Alster befinden. Am Abend sollte ein Rundgang durch das berühmte Vergnügungsviertel St. Pauli ebenfalls nicht fehlen.

Ihre Unterbringung
Ihr 4,5-Sterne-Hotel: Best Western Premier Alsterkrug Hotel

Im familiengeführten Privathotel finden persönliche Betreuung und herausragender Service größte Beachtung. Entdecken Sie in der reizvollen Umgebung des Hauses den Alsterlauf oder das Eppendorfer Moor. Durch gute Verbindungen mit Bus (Haltestelle direkt vor dem Hotel) und U-Bahn erreichen Sie bequem das Zentrum (6 km) und den Hafen (7 km).

In den Restaurants "Alsterkrug" und "Bierstube" genießen Sie regionale Spezialitäten. Die gemütliche Bar lädt zum Verweilen ein. Zu den weiteren Annehmlichkeiten zählen Rezeption, WLAN inklusive sowie Außenparkplätze (nach Verfügbarkeit). Kegelbahn, Teifgarage (ca. 15 € pro Tag/PKW) und Fahrradverleih gegen Gebühr je nach Verfügbarkeit.

Entspannung pur finden Sie im 300 m² großen Wellnessbereich "alsterSPA" mit finnischer Sauna, Soft Sauna, Dampfbad, Erlebnisduschen, Eisbrunnen, Wellnesslounge, Ruhebereich mit Wärmeliegen und Fitnessbereich. Kosmetik- und Massageanwendungen (gegen Gebühr) runden das Angebot ab.