März 2018

Sattgrüne Wiesen treten in Kontrast zum kräftigen Blau des Meeres und dem Weiß der Strände - unsere Chronisten nehmen Sie mit auf eine Rundreise über die Grüne Insel. Prähistorische Stätten lassen die Vergangenheit lebendig erscheinen und die berühmten Klippen von Moher stürzen sich bis zu 214 m steil in die See - Irland hat viel zu bieten!

Ihr Chronist

Wir, Elvira und Gerhard, interessieren uns für die Geschichte und Geschichten des jeweiligen Urlaubslandes. Unter diesem Gesichtspunkt ist unsere Wahl für diese Reise nach Irland gefallen. Geschichte - begonnen bei den Kelten bis zu den großen Auswanderungswellen. Aber nicht nur die Geschichte auch die grüne Insel mit schroffen Küsten, grünen Wiesen (grandiose Naturerlebnisse) und vielen Schafen und Kühen wollen wir erleben. Besonders freuen wir uns auf die legendäre irische Mentalität, die inseleigene Mythologie und vielleicht auch die legendären Whisky Destillerien.

1. Tag: Anreise

Unsere erste Rundreise seit 10 Jahren. Das Angebot Zug zum Flug ist wie immer Spitze. Wir wohnen in Halle an der Saale, aber leider können wir nicht von Leipzig fliegen sondern, wie fast immer in der letzten Zeit, geht unser Flug von Berlin Tegel. Am Dienstag konnten wir den Online Check-in nutzen, war total einfach. Angekommen am Flughafen Berlin Tegel noch ganz entspannt einen Kaffee trinken und uns dann dem Prozedere des Eincheckens widmen. Natürlich ging der Flieger nicht pünktlich in die Luft, ist ja leider normal in Tegel.

Dublin begrüßte uns mit Starkregen, aber auch mit den Vorbereitungen für den St. Patrick‘s Day. Wir haben regendichte Garderobe in unserem Gepäck, schließlich besuchen wir Irland und Irland ist ja bekannt für seinen regelmäßigen Regen - deshalb auch so grün.

Das Hotel Jurys Inn ist nur ca. 20 Minuten vom Flughafen entfernt und in der Innenstadt. Also ideal zum Erkunden von Dublin. Zimmer waren schon für uns bereit. Kurz umgezogen und dann trotz Regen Richtung Temple Bar gelaufen, der Regen war aber zu stark, ab in den ersten Pub und dort ein echtes irisches Guinness getrunken.

Wir freuen uns auf die nächsten Tage!

2. Tag: Dublin - Galway (ca. 230 km)

Heute ist Stadtrundfahrt durch Dublin angesagt und welch ein Wunder, die Sonne scheint! Die Guinnessbrauerei, deren Inhaber so weise war das Gelände für 9.999 Jahre zu pachten, haben wir ebenso gesehen wie den PHÖNIX Park, einen der größten innerstädtischen Parks der Welt. Die Verkehrsverhältnisse in Dublin entsprechen der einer mehrmillionen Stadt. Stau, rote Ampeln nur schleppendes Vorankommen, wir stehen in Dublin im Stau, können uns aber dadurch in Ruhe die schönen Häuser ansehen. Die Stadt bereitet sich für den Sankt Patrick‘s Day vor. Die Vorfreude ist bei den Menschen zu spüren.

Weiter geht's in den Malahide Park, mit bis vor einigen Jahren noch inhabergeführten Eigentümern. Die Führung war interessant, aber zu viele Jahreszahlen. Wieder in den Bus und dann erst mal wieder irische Autobahnen kennenlernen. Es soll ja noch zur Whiskeyverkostung gehen. Dort in der Distellerie Killbegan angekommen warten, da die vorhergehende Gruppe zu spät gekommen ist und wir dadurch nicht pünktlich anfangen können. Besuchen Sie doch unseren Verkaufsshop. Der Whiskey ist in Deutschland preiswerter wie hier, Grund ist die Alkoholsteuer. Gelernt haben wir, der Irische Whiskey wird 3-fach gebrannt, der Schottische nur zwei mal, na ja, die sind ja bekannt für ihren Geiz! Die Amerikaner brennen nur einmal, na da muss es ja immer schnell gehen und dann soll er noch schmecken bei den Amerikanern! Die Kostprobe war gut und zur Erinnerung nehmen wir die Gläser mit nach Hause.

Wieder auf die Autobahn, kam mir vor wie in meinem Job. Endlich Abfahrt und es geht durch ländliches Gebiet. Die Felder sind kleiner und eingegrenzt durch Feldsteinmauern. Endlich nach einem langen Tag mit vielen Eindrücken im Hotel angekommen. Trotz Warnung, das Essen war gut.

3. Tag: Galway - Connemara - Galway (ca. 180 km)

Fahrt von Gort nach Gallway bei strahlendem Sonnenschein durch eine beeindruckende Landschaft. Karge Böden, die obligatorischen Steinmauern begegnen uns nun oft. Kurzer Stopp in Gallway und Spaziergang über die Uferprommenade, das Wetter ist perfekt, Sonnenschein! Wir werden später noch Gelegenheit haben uns die Stadt etwas intensiever anzushen. Susann unsere Reisebegleiterin gibt uns einen intensieven Einblick in dieGeschichte des Landes. Sehr informativ mit vielen Anekdoten und anschauliche Informationen der Leidensgeschichte der irischen Bevölkeung.

Begleitet von der Musik von Enia fahren wir nach Connamor, dem größten Moor und Torfgebiet in Irland. Die Spiegelung der Sonne in den Moorseen ist toll. Die Moorgeister die in den See leben haben wir leider nicht getroffen. Susann unsere Reiseleiterin hat uns gewarnt: Nicht zu dicht an die Seen gehen, der Moorgeist kommt sehr schnell hervor mit seiner Krallenhand und zieht uns schnell in das Wasser. Auch den Lepchaun haben wir heute wieder nicht gesehen, den guten Hausgeist der Iren, obwohl wir einen Regenbogen kurz neben unserer Fahrtroute hatten. Doch den Goldtopf nicht gefunden.

Beeindruckend war die Leidensgeschichte der Familie Dan O Haras. Auf ihrem ehemaligen Grund und Boden sehen wir uns ein noch intaktes Torfabbaugebiet an. Uns wird erläutert wie Torf gestochen wird, wie lange er gelagert werden muss und ab wann er verbrannt werden kann. Wir befinden uns im Connemaragebiet, bekannt für den berühmten Connemara Marmor, aber auch für das größte Moorgebiet Irlands.

Zurück geht es wieder nach Galway, vorbei an buntgefleckten Schaafen, keine vorzeitig verteilten lebendigen Ostereier, sondern die verschiedenen Farben zeigen den jeweiligen Eigentümern wo sich ihre Schafe befinden. Freilaufende Rinder, die ausschließlich für die Fleischverarbeitung gehalten werden stehen an sprudelnden Bächen.

4. Tag: Galway - Burren - Klippen von Moher - County Limerick/County Clare (ca. 200 km)

Unsere heutige Tour geht von Gore in das Burren Gebet. Eine steinreiche Region. Karge Landschaft ohne Gesicht aber mit vielen Falten, abwechselnd mit grünen Feldern. Im Gebiet Burren befindet sich das größte unterirdische Tropfsteingebiet. Das 300 km Karstgebiet erinnert an eine Mondlandschaft. Mitten im Niergendwo finden wir eine Dolmengrabstätte aus gigantischen Steinplatten. Bewundernswert ist ja, die Platten halten immer noch und mit welch einfachen Hilfsmitteln wurde zu dieser Zeit gebaut? In einer verfallene Kirche in diesem Gebet sehen wir eines der typischen Kreuze. Ein Hochkreuz aus der Christenzeit mit dem Symbol der Kelten für die Sonne.

Weiter geht es zu den berühmten Klippen von Moher. Leider keine Sonne aber auch kein Regen. Dafür aber einen richtig steifen Wind. In Deutschland ist der Winter zurückgekommen, wir sind hier schon glücklich, dass es nicht regnet!

Beiendruckend ist diese raue Schönheit, mit welcher Kraft Wind und Wasser diesen Küstenstrich geformt haben. Weit oben trhont der O´Brain´s Tower, leider war er heute nicht zugänglich!

Heute ist ja St. Patrick`s Day. Geplant ist die Weiterfahrt nach Limerick, aber auf anraten unserer Reiseführerin machen wir noch einen 2 stündigen Stopp in Bunratty, einem Gelände mit Burg und auf dem alte irische Häuser neu aufgebaut worden sind. Der Eintritt beträgt 15 €. Ein etwas früherer Aufenthalt in Limerick wäre der Hälfte der Reisegruppe lieber gewesen, um doch noch etwas vom St. Patrick´s Day zu erleben!

Wieder ein neues Hotel, in dem wir nur eine Nacht verbringen werden. Rundreise bedeutet den Koffer nicht auspacken, sondern aus dem Koffer leben. Wir gewöhnen uns langsam daran. Es ist schon etwas anstrengend fast jede Nacht in einem anderen Hotel zu verbringen. Das Einchecken übernimmt unsere Reiseleiterin. Sie ruft die Namen auf und wir verlassen einzeln den Bus. Somit gibt es kein Gedränge an der Rezeption und jeder kann in Ruhe sein Zimmer beziehen.

Jetzt geht es in den PUB – St. Patrick’s Day feiern.

5. Tag: County Limerick/County Clare - Dingle Halbinsel - County Kerry (ca. 220 km)

Rosamunde Pilcher Fans könnten auf ihre Kosten kommen, wenn wir die uns voravisierten bunten Häuser und Türen bei dieser Rundfahrt über die Dingle Halbinsel etwas intensiver hätten betrachten könnten. Rundreise heißt im Reisebus sitzen und an ein paar ausgewählten Fotostopps halten und kurz Fotos schießen, wenn das Wetter mitmacht! Heute war beim Wetter alles dabei, vom Sonnenschein, Wolken und Schnee mit Graupel bei einem steifen Wind.

Das Country Carry ist wohl die schönste Region der Insel Irland im Frühling bis zum Herbst. Wir konnten zwar erahnen welche vielfältigen Grünschattierungen es gibt. Schafe, Kühe und Esel tummelten sich auf verschiedenfarbigen Grünflächen, sie sind fast das ganze Jahr an der frischen Luft. Für mich immer noch beeindruckend die uralten Trockenmauern und die Bienenstockhütten! Vorsicht ist geboten beim Fotografieren dieser Hütten, entweder man zahlt 2 € oder man muss das Land des Besitzers verlassen!

Wir haben ja vorab das Ausflugspaket gebucht, unter anderem auch eine Bootsfahrt um die Dingle Halbinsel. Informationen gab es viele, aber die "Hauptattraktion" war der Delfin "Fungie", der durch Boote genötigt wurde sich zu zeigen. Bei einigen Mitreisenden und auch bei mir rief diese "Attraktion" gemischte Gefühle herauf.

Nach einer 30 minütigen Kaffepause ging es nun Richtung Hotel, vorher noch ein kurzer Fotostopp zur einzigen noch funktionierenden Windmühle in Bennerville auf der Irischen Insel.

Einige Bemerkungen zum Essen. Ich bin angenehm überrascht über das doch ganz ordentliche Abendessen in Menüform. Allerdings habe ich und auch andere Mitreisende zunehmend Probleme mit dem Frühstück, welches sich teilweise auf Jugendherbergsniveau der 80 Jahre bewegt. Abends die Abfrage, möchten Sie kaltes der warmes Frühstück? Frühstücksbuffett am Morgen bisher eine Seltenheit.

6. Tag: County Kerry - Ring of Kerry - County Kerry (ca. 170 km)

Der Wetterbericht ergibt sich aus dem ersten Bild. Am 6. Tag unserer Rundreise waren wir fast 180 Kilometer über eine der berühmtesten Panoramastraßen Irlands, den Ring of Kerry, unterwegs.

Bei einem der zahlreichen Fotostopps, leider war der Himmel sehr bedeckt, aber es regnete nicht, hatten wir die Möglichkeit in dem urigen Pub "Red Fox" einen tollen hausgemachten Irish Coffee zu genießen.

Beim nächsten Fotostopp saß ein junger, netter, einfacher Mann vom Lande mit seinem Esel am Straßenrand und bot uns die handgemachten Kreuze der Heiligen Brigida, der Schutzpatronin der Reisenden und der Familie an.

Irlands größte Einwohnergruppe sind wohl die vielen Schafe. Was liegt da näher eine Schaffarm zu besuchen. Unsere Reiseleiterin Susanne teilt uns mit, das wir auch eine Vorführung bekommen. Ein Bordercolly treibt die Schafe zusammen. Eine Szene, schon des öfteren im Fernsehen gesehen, aber als "Stadtmensch" dies mal live zu erleben, ist doch beeindruckend. Mit welcher Geschwindigkeit diese doch recht kleinen Hunde durch die Gegend fliegen war schon sehenswert. Da wir zur Zeit der Lämmergeburt die Farm besuchten, konnten wir sogar wenige Stunden alte Lämmer im Arm halten.

Jede Jahreszeit hat halt so ihre Vorteile, in zwei Monaten ist dann hier alles grün, dafür konnten wir aber Schäfchen im Arm halten.

7. Tag: County Kerry - Rock of Cashel - Kilkenny - Dublin (ca. 350 km)

Auch schöne Zeiten gehen einmal zu Ende. Nach dem Frühstück verlassen wir das schöne Ballyroe Heights Hotel in Richtung Dublin, immerhin werden wir 350 Kilometer mit dem Bus unterwegs sein. Natürlich machen wir wieder Foto Pausen.

Beeindruckend ist das Rock of Cashel, eine mittelalterliche Festung, die ehemals als Bischofssitz genutzt wurde. Putzig waren die Häuser in Adare, typisch Reed gedeckte kleine Häuschen die im englischen Stil. Übrigens wurde dort auch schon eine Rosamunde Pilcher Roman verfilmt.

Von dort fuhren wir weiter nach Kilkenny, berühmt für sein typisch Irisches Bier. Besucht haben wir die Brauerei Smithwick´s. Hier in Deutschland kennen wir vielleicht das Kilkenny Bier, in Irland ist diese Brauerei aber auch für sein hauseigenes Smithwick´s Ales bekannt. Eine wirklich tolle interaktive Führung mit anschließender Verkostung sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man diese Stadt besucht. Kilkenny ist wirklich ein ganz bezaubernder, überschaubarer kleiner Ort mit einer sehr gut erhaltenen Burganlage, die auch für geschichtlich nicht interessierte sehr interesssant sein dürfte. Übrigens, im ehemaligen Kerker ist jetzt das Standesamt untergebracht! Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Nach diesem schönen Abschluss fuhren wir dann nach Dublin zu unserem Hotel Juris Inn, direkt im Zentrum der Hauptstadt.

8. Tag: Abreise

Unser Flug nach Berlin startete 7.10 Uhr, Abholung bereits 3.50 Uhr im Hotel. Unsere tolle Reiseleiterin Frau Susanne Ernst hatte bereis einen Weckruf und Lunch Pakete für alle so früh Abreisenden organisiert.

Ein ganz persönliches Dankeschön möchte ich Frau Ernst aussprechen, Sie war eine ganz hervorragende, sachkundige und immer für ein Späßchen bereite Reisebegleitung. Immerhin sind wir fast 1.400 Kilometer über die Insel gefahren. Sie lebt seit einigen Jahren auf der irischen Insel, hat somit nicht nur ein enormes Insider Wissen, sondern auch eine hohe fachliche Kompetenz im geschichtlichen Bereich.

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise
Flug nach Dublin, Empfang durch die deutschsprachige Reiseleitung und Transfer zu Ihrem zentralen Hotel in Dublin. Auf der Fahrt zum Hotel erhalten Sie von Ihrer Reiseleitung einen ersten Überblick über das Programm der kommenden Tage und bekommen wertvolle Tipps zur pulsierenden Hauptstadt.

2. Tag - Dublin - Galway (ca. 230 km)
Heute beginnt Ihre spannende Rundreise! Frisch gestärkt unternehmen Sie am Vormittag eine Stadtrundfahrt durch Dublin. Ihre Entdeckungstour führt Sie unter anderem vorbei am bekannten General Post Office. Im Herzen Dublins steht der prachtvolle Bau, der eines der bedeutendsten Bauwerke des Landes ist. Es diente den Helden des irischen Unabhängigkeitskampfes als Hauptquartier. Ebenfalls sehenswert ist das Custom House am Ufer des Flusses Liffey. Das klassizistische Gebäude mit seinen vielen Säulen erinnert fast an einen griechischen Tempel. Bei Buchung des Ausflugspakets begeben Sie sich auf die Spuren des irischen Adels. Sie besuchen das Malahide Castle, eine malerische Anlage aus dem 12. Jahrhundert. Die prachtvollen Möbel und die bedeutende Kunstsammlung im Inneren werden Sie begeistern! Im Anschluss fahren Sie nach Galway in Richtung Westküste. Auf dem Weg dorthin können Sie ein Stück irische Kultur mit allen Sinnen genießen. Sie besuchen eine Whiskeydestillerie in den Midlands. In der traditionellen Whiskeybrennerei lernen Sie zwischen Kesseln und Rohren viel Wissenswertes über den Herstellungsprozess. Der Anblick der alten Dampfmaschine versetzt Sie 200 Jahre in der Zeit zurück. Im Anschluss darf natürlich auch eine kleine Kostprobe des "Wassers des Lebens" nicht fehlen! Haben Sie auch schon den rauchigen Geschmack auf der Zunge? Abendessen und Übernachtung in der Region Galway.

3. Tag - Galway - Connemara - Galway (ca. 180 km)
Sind Sie bereit für atemberaubende Landschaften, die Sie so schnell nicht vergessen werden? Ihre Reise führt Sie heute in die malerische Region Connemara. Ohne Zweifel der wildeste und gleichzeitig romantischste Teil Irlands! Sie lassen Ihren Blick über die sanft geschwungenen Berge und sattgrünen Wiesen schweifen. Der richtige Ort, um einmal richtig tief durchzuatmen und den Moment zu genießen. Danach geht es spannend weiter! Der Höhepunkt des Tages ist der Besuch von Dan O’Hara’s Homestead. Im Besucherzentrum entführt Sie ein Video (deutsch) in die Welt des irischen Bauern, der zur Zeit der großen Hungersnot in Connemara lebte. Auf einem Hügel in der Nähe besuchen Sie das Cottage von Dan O’Hara, der später mit seiner Familie nach Amerika auswanderte. Hier erhalten Sie einen lebhaften Einblick in das Leben vor und während der Hungersnot. Wenn Sie möchten können Sie sich anschließend im Torfstechen versuchen. Abendessen und Übernachtung in der Region Galway.

4. Tag - Galway - Burren - Klippen von Moher - County Limerick/County Clare (ca. 200 km)
Heute erwartet Sie eine Zeitreise zu den Ursprüngen Irlands. Sie fahren in die malerische Burren Region, ein Hochplateau aus porösem Kalkstein, das stellenweise an eine Mondlandschaft erinnert. Hier treffen Sie auf zahlreiche Ruinen und prähistorische Stätten. Eine davon ist der Poulnabrone Dolmen, eine imposante Grabstätte aus gigantischen Steinplatten. Unglaublich, dass diese Ruhestätte aus der Zeit von 4.200 - 2.900 v.Chr. stammt! Weiter geht’s zu einem der eindrucksvollsten Naturwunder Irlands, den Klippen von Moher. Sicher kennen Sie diesen imposanten Anblick bereits von Bildern. Die raue Schönheit der schroffen Felsen wird Ihnen einen Moment lang den Atem verschlagen. An ihrer höchsten Stelle ragen die Klippen 214 m über dem Meeresspiegel steil in den Himmel. Halten Sie Ihre Kamera bereit und fangen Sie diese herrliche Landschaft ein. Abendessen und Übernachtung im County Limerick oder County Clare.

5. Tag - County Limerick/County Clare - Dingle Halbinsel - County Kerry (ca. 220 km)
Ganz im Südwesten Irlands ragen 5 Landstreifen wie Finger ins Meer hinein. Der nördlichste davon, die Dingle Halbinsel, freut sich heute auf Ihren Besuch. Die saftig grünen Landschaften bilden einen herrlichen Kontrast zum, je nach Wetterlage, leuchtenden Blau des Atlantiks. Mauern aus groben Steinen und wimmelnde Schafherden prägen das Landschaftsbild. Ein weiteres Wahrzeichen der Halbinsel sind die bunten Dörfer. Vielerorts hat hier jedes Haus eine andere Farbe. Der Anblick der charmanten Häuserreihen wird sicher auch Ihnen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern! Im Rahmen des Ausflugspakets haben Sie die Möglichkeit, die atemberaubende Landschaft der Dingle Halbinsel bei einer Bootsfahrt näher kennenzulernen. Mit etwas Glück bekommen Sie vielleicht auch den Delfin Fungie zu Gesicht, das Wahrzeichen der Halbinsel. Abendessen und Übernachtung im County Kerry.

6. Tag - County Kerry - Ring of Kerry - County Kerry (ca. 170 km)
Nach dem Frühstück machen Sie sich auf den Weg zur berühmtesten Panorama-Straße Irlands. Der Ring of Kerry zieht sich über 179 km an der wilden Atlantikküste entlang. Sie erkunden heute das Teilstück der Halbinsel Iveragh. Hätten Sie gedacht, dass die grüne Insel so vielseitig sein kann? Sie folgen der Küstenstraße, die sich stetig durch die Landschaft schlängelt. Hinter jeder Kurve erwarten Sie neue, herrliche Ausblicke. Sie sehen nicht nur das Meer und die grünen Berge, sondern auch herrliche Strände und tiefblaue Seen. An den beiden Aussichtspunkten Lady’s View und Moll’s Gap machen Sie kurz Halt. Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich die Beine zu vertreten und atemberaubende Fotos zu machen. Außerdem besuchen Sie die Kissane Schaffarm. Bei einer Führung erfahren Sie vom Farmer viel Wissenswertes über die Nutztiere. Anschließend wird es spannend: Bei einer Vorführung zeigt der Schäferhund Ihnen, wie man eine Herde beisammen hält. Abendessen und Übernachtung im County Kerry.

7. Tag - County Kerry - Rock of Cashel - Kilkenny - Dublin (ca. 350 km)
Heute verlassen Sie den Westen Irlands und machen sich über das Landesinnere auf den Rückweg nach Dublin. Unterwegs halten Sie für einen Fotostopp am Rock of Cashel. Schon von weitem sehen Sie die massive Festung, die sich auf dem 65 m hohen Berg erhebt. Ein einzigartiges Monument irischer Geschichte! Im Altertum galt dieser Ort als Sitz von Feen und Geistern. Ihre Reise führt Sie weiter in die mittelalterliche Stadt Kilkenny. Schlendern Sie durch die romantischen, engen Gassen und entdecken Sie die Stadt auf eigene Faust. Bei Buchung des Zusatzpakets erwartet Sie im Anschluss etwas typisch Irisches: das berühmte rote Bier Smithwick's. Bei einer interaktiven Führung durch die Brauerei lernen Sie mehr über die Geschichte von Irlands ältestem Bier und dessen Brauvorgang. Nach dem Rundgang durch die alten viktorianischen Mauern können Sie das Bier auch verkosten. Lassen Sie sich den herben Geschmack des roten Ales auf der Zunge zergehen. Anschließend Weiterfahrt zu Ihrem zentralen Hotel in Dublin.

8. Tag - Abreise
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.